Wer von Prüfungsangst betroffen ist, leidet meist erheblich stärker, als es sein Umfeld vermutet. Teilweise schon Tage vor der Prüfung, in der Phase der Vorbereitungen, können Betroffene nicht mehr ruhig schlafen. Je näher die Prüfung rückt, desto stärker können die Symptome werden. Dieses kann sich bis zu Panikattacken mit Zittern, Herzrasen und Atemnnot steigern. Besonders problematisch ist dieses, wenn die Panikattacke während einer Prüfung selbst auftritt.
Besonders unter Schülern und Studenten, doch ebenso unter beruflich Tätigen, ist Prüfungsangst weit verbreitet.
Häufig zeigen Betroffene auch Lernschwierigkeiten. Sie haben oft Probleme, sich effizient auf eine Prüfungssituation
vorzubereiten und verfügen über mangelndes Wissen hinsichtlich eines optimalen Lernverhaltens bzw. Arbeitsverhaltens. Daraus
ergeben sich häufig Probleme am Arbeitsplatz, im Studium oder Schulprobleme und Schulstress.
Die Angst vor Bewertung kann bei Betroffenen dazu führen, dass sie in der Prüfung nicht mehr in der Lage sind, das
Gelernte abzurufen und zu reproduzieren. Darüber hinaus führen negative Prüfungsergebnisse häufig zu einer Beeinträchtigung
des Selbstwertgefühls. Personen mit starker Prüfungsangst legen für sich häufig eigene hohe Leistungsstandards fest und
setzen sich dadurch unter Druck.
Übersteigerte Prüfungsangst sollte rechtzeitig diagnostiziert und therapiert werden.
Zu Beginn einer psychologischen Beratung steht einerseits eine genaue Klärung der Anforderungssituation, die spezielle
Ängste oder z.B. Schulprobleme oder Schulstress auslöst und andererseits die Erfassung des eigenen Lern- bzw.
Arbeitsverhaltens.
Es hilft, die eigenen Leistungsmöglichkeiten realistisch einzuschätzen und folgende Fragen zu klären:
Wesentliche Inhalte einer psychologischen Therapie sind das Erlernen hilfreicher Strategien zur Angstbewältigung und
die Veränderung von hinderlichen Gedanken, da die Bewertung der Leistungssituation durch den Betroffenen bei
Prüfungsangst ausschlaggebend ist. Außerdem helfen Entspannungsübungen, die angeleitet und erlernt werden, Zustände von
Angsterregung und psychischer Anspannung auf ein angenehmes Niveau zu reduzieren und die Konzentration beim Lernen zu
fördern.
Die Betroffenen werden zu realistischen Einschätzungen der äußeren und eigenen Voraussetzungen angeregt. Ihre Fähigkeiten
zur Angstbewältigung, auf der Ebene der Gedanken, der Gefühle und des Verhaltens, werden verbessert und eine
erfolgsorientierte Lernmotivation wird aufgebaut. Besonderer Wert wird auch auf die Vermittlung von Kompetenzen zu
Zeitmanagement, strukturiertem Lernen und Arbeitsplanung und der Anwendung von effektiven Lernmethoden gelegt.
Zwischen den Beratungsstunden sollte das Erlernte zu Hause erprobt werden. Erfolgreich umgesetzt hilft das Erlernte auch
für die Vorbereitung für Bewerbungsgespräche, die bei vielen Menschen auch Ängste vor der Bewertungssituation auslösen.
Die Wirkung einer psychologischen Hilfe zeigt sich in einer Reduzierung der Prüfungsangst, realistischeren Selbsteinschätzung,
Optimierung des Lern- und Arbeitsverhaltens, Verbesserung der Prüfungs- bzw. Arbeitsergebnisse, Verringerung von
Schulproblemen und Schulstress, Erhöhung der eigenen Handlungskompetenz und Verbesserung des Selbstwertgefühls.
Mag. rer.nat. Brigitte Euscher
Psychologin
Klinische Psychologin
Gesundheitspsychologin
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Brigitte Euscher
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