Im Leben gibt es immer wieder Situationen, die Angst auslösen. Das Gefühl der Angst bei tatsächlichen Bedrohungen ist ein grundlegender Schutzmechanismus und deshalb wichtig, teilweise sogar lebensnotwendig. Menschen zeigen unterschiedlich ausgeprägte Ängste. Meist können sie sich selbst beruhigen. Doch es gibt Krisen im Leben, z. B. eine schwere Erkrankung, eine Scheidung etc., die lähmen und Ängste auslösen.
Eine Angststörung gilt als die häufigste psychische Beeinträchtigung. Fast jeder Fünfte erleidet einmal in seinem Leben eine solche Phase.
Kennzeichnend für eine Angststörung ist, dass der Betroffene selbst oder Angehörige die Reaktion als unangemessen
oder unverhältnismäßig stark empfinden. Die Lebensqualität ist meist erheblich eingeschränkt, die Lebensführung
im normalen Alltag fällt schwer.
Bei Angststörungen ist es oft nicht mehr möglich, sich aus eigener Kraft daraus zu befreien. Es besteht die Gefahr,
dass sie chronisch werden. Deshalb sollte möglichst frühzeitig professionelle Hilfe gesucht werden. Durch viele
wissenschaftliche Studien wurde belegt, dass Ängste durch Psychotherapie meist sehr erfolgsreich und wirksam behandelt
werden können.
Hierbei handelt es sich um eine diffuse Angst, die ohne konkrete Ursachen an- und abschwellen kann oder nach einer
tatsächlichen Bedrohung zu stark oder zu lange andauert.
Es herrscht ein anhaltendes Gefühl des Unwohlseins.
Es ist nicht möglich, das Auftreten und das Ausmaß der Angstzustände zu kontrollieren.
Meist besteht auch eine Angst
vor der Angst. Dieses kann zu einem gefährlichen Teufelskreis führen.
Tatsächliche oder vermeintliche Auslöser der Angst werden vermieden. Dieses kann zu erheblichen sozialen
Einschränkungen führen.
Wenn ein andauerdes Gefühl der Angst vorliegt, spricht man auch von einer generalisierten Angststörung.
Das Besondere an Panikattacken ist, dass sie meist völlig unerwartet, anfallsartig auftreten.
Typisch für Panikattacken ist das Auftreten von körperlichen Symptomen, die teilweise auch dramatisch
werden können.
Körperliche Symptome:
Psychische Symptome:
Körperliche Symptome, die zu Angst- oder Panikattacken passen könnten, sollten medizinisch abgeklärt werden. Bei unauffälligen
Untersuchungsbefunden sollten psychische Ursachen als Auslöser für diese Symptome in Erwägung gezogen werden.
Eine sehr erfolgreiche Therapiemethode bei der Angstbehandlung bzw. bei der Behandlung von Panikattacken ist die kognitive Verhaltenstherapie. Dabei werden zuerst Informationen
vermittelt, wie Angst entsteht und welche Funktion Angst hat. Wichtig ist auch herauszufinden, welche Situationen individuell
die Ängste auslösen.
Betroffene lernen angstauslösende Gedanken und Vorstellungen wahrzunehmen und zu kontrollieren. Entscheidend ist, den Kreislauf
zwischen Angstgedanken, Angstgefühlen und körperlichen Reaktionen zu durchbrechen. Ein grundlegendes Therapieziel bei Panikattacken
ist, wieder Vertrauen in sich und in den eigenen Körper zu gewinnen. Das Erlernen eines Entspannungsverfahrens,
z. B. der Muskelrelaxation nach Jacobson, kann bei der Angstbewältigung sehr unterstützend sein. Entspannungsübungen
reduzieren körperliche Anspannung und verbessern das Wohlbefinden.
Ausgeprägte Ängste und Panikattacken können das Leben einengen und beeinträchtigen. In einer Psychotherapie lernen Sie
Strategien zur Angstbewältigung. Sie erwerben Fähigkeiten, Angststörungen zu überwinden, und werden wieder mehr Gelassenheit
und Sicherheit in Ihrem Leben erfahren. Die Lebensqualität lässt sich durch eine Therapie der Angststörung / Panikstörung grundsätzlich deutlich verbessern.
Mag. rer.nat. Brigitte Euscher
Psychologin
Klinische Psychologin
Gesundheitspsychologin
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