Schlafstörungen bedeuten meist, dass die Betroffen entweder zu wenig Schlaf erhalten oder keinen erholsamen Schlaf finden.
Dabei wird vor allem zwischen Einschlafstörungen oder Durchschlafstörungen unterschieden.
Informationen zu Schlafstörungen und Schlafproblemen im Video:
Was kann ich selbst tun?
© Praxis Psychologie Lindau
Von Einschlafstörungen spricht man, wenn man längere Zeit (mehr als eine halbe Stunde) vor dem Einschlafen wach liegt.
Bei Durchschlafstörungen wachen die Betroffenen teils mehrfach in der Nacht auf. Allerdings ist es völlig normal,
in der Nacht aufzuwachen. Zu einer Schlafstörung wird es erst, wenn man nach dem Aufwachen Probleme hat, schnell wieder
einzuschlafen, also länger als eine halbe Stunde dafür benötigt.
Häufige Ursachen für Schlaflosigkeit, oder Schlafstörungen sind berufliche, gesundheitliche oder familiäre Belastungen. Auch Schichtarbeit, Medikamente, falsche Schlafgewohnheiten, Schmerzen, und ständige Anspannung beeinträchtigen den Schlaf. Studien zeigen auch, dass Menschen, die ständig online sind, in der Nacht weniger zur Ruhe finden und vermehrt an Schlafstörungen leiden.
Schon bei kurzfristige Schlafproblemen leidet z.B. die Konzentration und die Reaktionszeit verlängert sich. Häufig
treten Kopfschmerzen auf und die Betroffenen fühlen sich gereizt.
Halten die Schlafstörungen länger an, erhöht sich das Risiko für Depressionen, Angststörungen und Herzkreislauferkrankungen. Jeder Vierte
zeigt Schlafprobleme.
Bereits vor dem Einschlafen sollte man sich vom Alltag distanzieren. Entspannungsübungen reduzieren körperliche
Anspannung und Stress, steigern das Wohlbefinden und fördern den erholsamen Schlaf. Auch angenehme Rituale, d.h.
gleiche Abläufe vor dem zu Bett gehen z. B. Musik hören, Tee trinken sind unterstützend. Wenn Sie nicht schlafen können,
bleiben Sie nicht länger als eine halbe Stunde im Bett liegen. Stehen Sie auf, lesen Sie, oder machen Sie etwas, was Sie
nicht zu sehr anstrengt. Danach versuchen Sie, wieder zu schlafen. Setzen Sie sich nicht unter Druck, wenn Sie nicht
schlafen können. Dies erschwert das Einschlafen.
Konflikte sollten am Tag gelöst und Belastungen reduziert werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass nachts der Schlaf
ausbleibt.
Wer innerhalb eines Monats mehrere Tage in der Wochen schlecht schläft und am Tag erschöpft ist, sollte sich frühzeitig
fachliche Hilfe holen. Rezeptpflichtige Schlafmedikamente (Benzodiazepine) sollten mit äußerster Vorsicht und nur in
Notfällen eingenommen werden. Bereits nach wenigen Tagen können diese Schlafmittel abhängig machen und Schlafstörungen
noch verstärken. Besprechen Sie Ihre Probleme mit einem auf dieses Gebiet spezialisierten Psychologen und finden Sie
Lösungen für einen gesunden und erholsamen Schlaf.
Mag. rer.nat. Brigitte Euscher
Psychologin
Klinische Psychologin
Gesundheitspsychologin
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